Die Feuerwehr Ludwigshafen wurde, am sonst ruhigen ersten Weihnachtsfeiertag, zu außergewöhnlich vielen Einsätzen alarmiert.
Begonnen hatte der arbeitsreiche Tag mit einem verletzten freilaufenden
Rottweiler. Der Hund wurde von der Feuerwehr aufgenommen und ins Tierheim verbracht.
Kurz darauf wurde die Wehr um 10:08 Uhr zu einem Gebäudebrand nach Rheingönheim alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde eine starke Verrauchung im Dachbereich festgestellt und ein Brand im Wohnbereich lokalisiert. Der Brandherd wurde großflächig freigelegt und abgelöscht. Die Brandursache wird derzeit von der Kriminalpolizei ermittelt.
Um 12:34 Uhr rief ein Anwohner der Graebestraße im Stadtteil Hemshof die Feuerwehr bezüglich eines schrillenden Rauchmelders in der Nachbarwohnung. Es wurde ein Zugang zu dieser Wohnung geschaffen und ein defekter Rauchmelder vorgefunden.
Um 15:24 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brandmeldealarm in die Industriestraße alarmiert. Hier löste eine Wasser Löschanlage aus. Nach intensiver Kontrolle des Objektes durch die Einsatzkräfte konnte allerdings keine Gefahrenlage festgestellt werden und es erfolgte abschließend eine Übergabe des Objektes an den hinzugerufenen Objektverantwortlichen.
Noch während der vorherigen Einsatzabwicklung meldete ein Bürger einen verletzten Schwan auf dem Gewässer Große Blies. Der mittlerweile sichtbar geschwächte Schwan hatte sich in einer Angelschnur verfangen. Da sich der Schwan auf dem Gewässer befand, wurde zur Rettung ein Rettungsboot eingesetzt. Der Schwan wurde anschließend von der Feuerwehr zu einem Tierarzt in Frankenthal gebracht. Der Einsatz dauerte ca. 2 Stunden.
Um 16:39 Uhr meldeten mehrere Anwohner eine Gewässerverschmutzung
im Maudacher Bruch. Die leichte Verschmutzung wurde bei der darauf durchgeführten Nachschau vor Ort lokalisiert und die zuständigen Behörden informiert.
Zeitgleich wurde die Feuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall in die Mannheimer Straße alarmiert. An der Kreuzung zur Sternstraße kollidierten zwei Fahrzeuge frontal miteinander. Hierbei wurden drei Personen, darunter ein Kind verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle und sicherte diese gegen den fließenden Verkehr ab.
Um 18:26 Uhr brannte dann ein großer Müllcontainer in der Kropsburgstraße. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude verhindert und der Brand mit einem Strahlrohr abgelöscht werden.
In der Heinrich-Halfen-Straße kam es um 20:46 Uhr zu einem Auslauf von Betriebsmitteln nach einem PKW-Schaden. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und verständigte eine Fachfirma zur Reinigung der Verkehrsfläche.
Der letzte Einsatz wurde für die diensthabenden Feuerwehreinsatzkräfte um 0:08 Uhr gemeldet. Vor einem Spielplatz im Stadtteil Gartenstadt brannte eine große Mülltonne. Dieser Brand konnte jedoch recht schnell gelöscht werden.
Stündlich wurde die angekündigte Hochwasserlage bewertet und die ersten erforderlichen Meldungen getätigt. Durch Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Ludwigshafen wurden im Stadtteil Rheingönheim an verschiedenen Stellen Hochwasserwarnschilder aktiviert. Außer der Berufsfeuerwehr waren zahlreiche Einsatzkräfte vom Rettungsdienst incl. Rettungshubschrauber, Polizei und Kommunaler Vollzugsdienst im Einsatz. Weiterhin unterstützten die städt. Bereitschaftsdienste, Wirtschaftsbetriebe Ludwigshafen, Veterinäre und andere Fachfirmen bei den Einsatzabwicklungen.
Quelle: Feuerwehr Ludwigshafen
aus der Pressemitteilung vom 26.12.2018